Curriculum – Wintersport

Ski Alpin und Snowboard

 

Themenfeld: Fahren, Rollen, Gleiten

Auszüge RLP (Praxis):

 Inhalte

– grundlegende Techniken des Fahrens, Rollens oder Gleitens mit dem jeweiligen Sportgerät zum sicheren, verantwortungsbewussten Fortbewegen
– Sicherheitsvorschriften und -maßnahmen sowie sachgerechter Umgang mit dem Material
– fahr-, roll- oder gleitspezifische Kondition und Koordination wie dynamisches Gleich- gewicht, räumliche Orientierungs- und kinästhetische Differenzierungsfähigkeit
– Grundlagenausdauer
– wesentliche Grundsätze, Zusammenhänge und praktische Beispiele fitness- und gesundheitsorientierten Bewegungshandelns mit dem jeweiligen Sportgerät

 

Kompetenzerwerb im Bewegungsfeld

Bewegungserfahrungen in diesem Bewegungsfeld sind für die Schülerinnen und Schüler eine attraktive Herausforderung an ihr Bewegungsvermögen. Sie werden vor allem außerhalb normierter Anlagen gemacht, sodass neben den vielfältigen Variationen von Bewegungen unter unterschiedlichen Bedingungen auch Naturerlebnisse vermittelt werden, die einen hohen Freizeit- und Gesundheitswert besitzen und vielfältige Ansätze für die Erziehung zu umweltbewusstem Verhalten bieten. Die Erziehung zu sicherheitsbewusstem und verantwortlichem Umgang mit Partnerinnen bzw. Partnern und Material hat in diesem Bewegungsfeld eine hohe Bedeutung. Das Bewegungsfeld umfasst besondere Formen der Fortbewegung auf Rädern, Rollen, Kufen, Skiern oder in Booten. Es stellt hohe Anforderungen an das dynamische Gleich- gewicht und an die Bewegungssteuerung. Der sicherheitsbewusste und verantwortliche Umgang mit dem Sportgerät und ggf. mit Partnerinnen und Partnern steht im Mittelpunkt.

 

Ziele des Unterrichts:

Die Schülerinnen und Schüler
– verfügen über variable Fähigkeiten und Fertigkeiten mit dem jeweiligen Fahr-, Roll- oder Gleitgerät, erproben die Geräte in unterschiedlichen Zusammenhängen und demonstrieren ihre Gleichgewichtsfähigkeit bei der Absolvierung eines Geschicklichkeitsparcours,
– absolvieren eine Strecke in einer bestimmten Zeit unter wettkampfnahen Bedingungen,
– haben grundlegende Erfahrungen in mindestens drei Basistechniken der ausgeübten Sportart und setzen sie in spezifischen Situationen adäquat ein,
– haben Kenntnisse über sportartspezifische Gefahrenmomente und Verhaltensregeln in der Natur und beachten sie,
– verfügen über umfassende Kenntnisse zum funktionsgerechten Einsatz der erforderlichen Schutzausrüstung und setzen diese ein.

 

Auszüge RLP (Theorie): Sporttheorie

Inhalte

Die Sporttheorie umfasst drei Bereiche, die jeweils Bezug zu den sportwissenschaftlichen Teildisziplinen und zu anderen Wissenschaftsbereichen nehmen und dadurch die Inter- disziplinarität des Faches Sport unterstreichen:
Bereich Wissen zur Realisierung des eigenen sportlichen Handelns mit Bezügen zur Bewegungswissenschaft, Trainingswissenschaft, Sportbiologie (Biologie und Medizin) und Psychologie
• spezifische Grundlagen der unterrichteten Sportarten und weiterer sportpraktischer Inhalte,
• Funktionszusammenhänge von Bewegungsabläufen,
• Grundlagen, Erhaltung und Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit durch
Training.
Bereich Wissen zum individuellen sportlichen Handeln im sozialen Kontext mit Bezügen zur Psychologie und Soziologie
• Zusammenhang von Motiven, Werten, Normen und sportlichen Regeln,
• Organisation sportlicher Übungs- und Wettkampfsituationen mit anderen und für
andere,
• Formen sozialen Verhaltens im Sport.
– Bereich Wissen über den Sport im gesellschaftlichen Kontext mit Bezügen zur Soziologie, Geschichte, Wirtschaft und Politik
• Motive sportlichen Handelns,
• Wechselbeziehung (Wirkungen und Einflussnahme) zwischen Wirtschaft, Politik,
Medien und Sport.
Der Unterricht soll wichtige Bereiche des Sports umfassen und eine systematische Bear- beitung ermöglichen. Zur Bearbeitung der festgelegten drei Bereiche müssen Ergebnisse verschiedener Disziplinen der Sportwissenschaft herangezogen werden.

 

Kompetenzerwerb im Themenfeld

Der Sportunterricht in der Qualifikationsphase strebt bei den Schülerinnen und Schülern den Erwerb eines inhaltlich spezifischen, strukturierten und regelorientierten Wissens und die Fähigkeit an, selbstständig zu lernen, zu arbeiten und über das eigene Handeln, Den- ken und Urteilen zu reflektieren.

In der Praxis-Theorie-Verknüpfung fördert er geistige Beweglichkeit, Fantasie und Kreati- vität ebenso, wie er Konzentrationsfähigkeit, Bewegungsgenauigkeit und Ausdauer als allgemein wichtige Verhaltensweisen des Lernens und Arbeitens stärkt.

Der Unterricht in der Sporttheorie knüpft an Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler an, die sie im Fach, im außerunterrichtlichen bzw. außerschuli- schen Sporttreiben und durch die Beschäftigung mit der Darstellung des Sports in der Öffentlichkeit gewonnen haben. Dabei soll die Breite sportwissenschaftlicher Disziplinen in angemessener Weise berücksichtigt werden.

 

Planung Praxisunterricht: Siehe Pläne Projektleiter sowie Lehrkräfte (einfügen!)

 Planung Theorieunterricht: Allgemeines

  • Die Lehrkräfte unterrichten, begleiten und betreuen sowohl den Praxis- als auch Theorieunterricht im primären Sinne.
  • Die Projektleiter (und zukünftigen Projektleiter) übernehmen im Rahmen der pädagogischen Perspektiven Gestaltung und Kooperation Inhalte des Praxis- und Theorieunterrichts in der Projektwoche.
  • Den Lehrkräften obliegt ausnahmslos die Video- und Fahranalyse.
  • Die Projektleiter übernehmen in der Kursfahrtwoche im Theorieunterricht folgende Aspekte des sportartspezifischen Theorieunterrichts:

> allg. und spezielle Theorie (Regeln auf der Piste, Technik, Materialkunde)

 

Planung theoretischer Inhalte: spezifische Planung der Unterrichtstage

 

Wochentag

Thema

Inhalt

Lehrkraft

Methodik

Samstag

Verhalten in der Unterkunft

 

 

 Allgemeines Verhalten auf der Piste/ im alpinen Gelände

  • Hausordnung
  • exemplarische Wiederholung exemplarischer Teilnahme-bedingungen
  • Konsequenzen bei Fehlverhalten
  • FIS- Regeln
  • umweltbewusstes Verhalten
  • ProWo: Runge/Wünsche
  • Kursfahrt: Projektleiter der ProWo oder Lehrkräfte

Plenum

Sonntag

Fahrtechnik Ski-Alpin; Snowboard

  • Technikleitbilder
  • Bewegungs-beschreibungen
  • Biomechanik
  • Projektleiter/ zuvor bestimmte SuS

 

Klein-gruppen

Montag

Videoanalyse

  • Analyse anhand von Filmaufnahmen
  • Abgleich mit Technikleitbildern
  • Lehrkräfte

 

Klein-gruppen

Dienstag

Sportanatomie

 

 

Prävention und Traumata im Skisport

  • sportbiologische Aspekte im alpinen Skisport
  • körperliche Leistungs-fähigkeiten in Höhenlagen bzw. im alpinen Skisport
  • Erkenntnisse aus Theorie und Praxis
  • typische Sportverletzungen im alpinen Skisport
  • Runge/Wünsche

 

 

Plenum

 

 

Plenum

Mittwoch

Lernerfolgskontrolle (Test)

  • Sportbiologie/Anatomie
  • Biomechanik
  • Technik
  • Materialkunde
  • Sicherheit und Verhalten
  • Lehrkräfte

 

„Teamspiel“

(kooperative Leistungs- Überprüfung)

Donnerstag

Vorbereitung Abreise und Sonstiges

 

 Bedeutung der Kursfahrt im Spiegel eines lebenslangen Lernens

  • Vorbereitungen lt. Hausordnung
  • Abrechnung (Getränke, ggf. Kurtaxe, etc.)

 

„Alpenländische Gepflogenheiten zur Kompensation der körperlichen Belastung und des Stresses im Wintersport unter Beachtung der 1000m-Regel“

  • Projektleiter /SuS

 

 

 

 

Plenum

 

 

 

Freitag

Abreise

 

 

 

 

Bewertung:

Verhältnis Praxis und Theorie (in Klammern Bewertung Projektleiter):

Leistung: 40% (30%) Kooperation: 20% Wagnis: 20% Theorie: 20% (20%) Gestaltung: / (50%)

 

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