Postalm

by | 24. Mai 2017

Die Postalm liegt ziemlich am Ende des wunderschönen Obersulzbachtales und direkt vor der Haustür. Das hat den Vorteil, dass man keine langen Anfahrtswege hat, aber dafür geht es auch nach 5 Minuten gleich richtig los. Die Strecke ist nicht wirklich weit, jedoch ist die Hangneigung an einigen Stellen so extrem, dass die Vorderräder abheben, wenn man das Gewicht nicht nach vorne bringt. Die Trittfrequenzen nehmen ab und ab und zu schießt einem die Frage durch den Kopf, warum man sich das eigentlich antut. Das ist aber nur bis zur Berndl-Alm so. Von dort aus öffnet sich das Tal und man hat einen zauberhaften Blick auf den Großen Geiger. Theoretisch würde das schon reichen, aber der Weg durch das Hochtal ist schön und führt an einer Reihe Almen vorbei, an malerischen Steinwüsten, die das Gebirge und der Fluss im Laufe der Jahrtausende aufgeschütten haben. Die Forststraße hat es dann ab und zu noch mal kurz in sich, aber das ist nicht zu vergleichen mit dem Anfang der Strecke. Nach ein paar Kilometern und zwei Flussüberquerungen kommen wir an der Postalm an. Leckeres Essen und ein ungaublicher Blick belohnen uns. Wer noch nicht genug und noch genügend Körner hat, kann sich auf den Weg zum Gletschersee machen – das geht noch einmal ordentlich nach oben und dann die letzten Kilometer zu Fuß. Welche Variante man auch immer wählt – das Obersulzbachtal ist eines der schönsten Täler in der Region und jede Anstrengung wert.

 

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